FACHBEREICH PSYCHOLOGIE
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Fachbreich Psychologie

Optische TäuschungOptische Täuschungen - Teilbereich der PsychologieDie Einsamkeit macht uns härter gegen uns
und sehnsüchtiger gegen die Menschen,
in beiden verbessert sie den Charakter.
Friedrich Nietzsche

Psychologie ist nicht nur ein Unterrichtsfach, sondern erhebt darüber hinaus den Anspruch Lebenshilfe, Wegweiser und Berater für Schüler und Lehrer zu sein.
An unserer Schule stellen sich Frau Marion Conrad und Frau Katja Meyer dieser Aufgabe.

Das Fach Psychologie bietet vielfältige Möglichkeiten, affektive und soziale Erfahrungen und Erlebnisse mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Einsichten zu verknüpfen.
Der Grundkurs Psychologie an unserer Schule soll Grundorientierungen und Wissenschaftlichkeit zugleich vermitteln. Es handelt sich hierbei um einen paradigmatisch orientierten Unterricht. In diesem Zusammenhang werden Grundelemente und dazugehörige Theorien thematisiert.

Psychologie wird mit Beginn des Jahrgangs 10 als Wahlkursfach, im Jahrgang 11 und 12 als Grundkursfach mit 2 Wochenstunden unterrichtet.

Themenüberblick für das Fach Psychologie am Humboldt- Gymnasium:

In der 10. Klasse

1. Womit beschäftigt sich die Psychologie

  • Gegenstandsbestimmung der Wissenschaft
  • Das Zusammenspiel von Verhalten und Erleben (der Nachweis wird in zahlreichen Experimenten, die Schüler selbst durchführen, erbracht)
  • Überblick über psychische Erscheinungen
  • Die fünf Paradigmen der Psychologie
  • Teil- und Anwendungsgebiete der Psychologie (z.B. Persönlichkeits- und Sozialpsychologie)
  • Bedingungen der psychischen Entwicklung
  • Das Leib- Seele- Problem (psychosomatische Erkrankungen)

2. Sozialpsychologie

  • Sozialpsychologische Experimente (z.B. Milgram und Zimbardo)
  • Der Zusammenhang von Einstellungen und Vorurteilen
  • Die Theorie der kognitiven Dissonanz („Heiraten“ einmal anders!)
  • Konfliktsituationen und wie wir damit umgehen können
  • Konformität (Warum verhalten sich Menschen konform?)
  • Personenwahrnehmung (der „erste“ Eindruck -> „Halo“- Effekt)

2. Behaviorismus

  • Einführung in die verschiedenen Lerntheorien
  • Das Lernen von Emotionen und Vermeidungslernen
  • Erste verhaltenstherapeutische Ansätze

3. Kommunikation

  • Erkenne Dich selbst! (Übungen für ein positives Selbstbild)
  • Gute Gespräche führen
  • Erfolgreiche Kommunikation
  • Soziale Kompetenz (Was ist das?)
  • Körpersprache
  • Das Kommunikationsmodell von Paul Watzlawick
  • Das Kommunikationsmodell von Friedemann  Schulz von Thun (4 Ohren = 4 Botschaften)

In der 11. Klasse

1. Einführung in die Tiefenpsychologie

  • Wer war Sigmund Freud?
  • Sind seine Theorien heute noch aktuell? (z.B. Ödipussi – Schnödipussi?)
  • Die Psychoanalyse und das Unbewusste

2. Das Phänomen der Angst

  • Wir lernen unsere Ängste kennen. (Spiele mit der Angst)
  • Wir betrachten Angst unter verschiedenen Blickwinkeln (lerntheoretisch, tiefenpsychologisch, kognitivistisch)
  • Angst ist nicht gleich Angst
  • Viele Ängste sind völlig normal
  • Angst – Test
  • Angst und Aggression (die Wut in uns)
  • Aggression und Gewalt (die Psyche von Selbstmordattentätern; können wir Amokläufe verhindern?)

3. Die Wahrnehmung von Unkontrollierbarkeit

  • Die Theorie der erlernten Hilflosigkeit von Martin Seligman
  • Optimisten und Pessimisten
  • Attribuierungsmuster („Ich habe eine 1, weil ich …“)

4. Psychobiologie

  • Vater – Mutter – Kind (Wir experimentieren.)
  • „Max“ und „Emma“ sind unsere Versuchspuppen
  • Warum die Väter ebenso  „gute“  Mütter sind
  • Können wir unsere Eltern jetzt besser verstehen?
  • Wir präsentieren Ergebnisse aus der Forschung

In der 12. Klasse

Psychische Störungen und ihre Therapien

  • Welche psychischen Krankheiten gibt es und wie werden sie behandelt?
  • Warum werden Menschen psychisch krank?
  • Ist jede Therapie von „Natur aus“ gut? (Wir lernen noch mehr therapeutische Ansätze kennen.)
  • Durchführung des Projekts „Verrückt? Na und!“ – Stark, wenn sich einer traut, über seelische Probleme zu reden!
  • Das mündliche Abitur (Systematisierung, Simulation, Übung)

 

Jeder neue Tag hat zwei Griffe.
Wir können ihn am Griff der Ängstlichkeit oder am Griff der Zuversicht halten.
Henry Ward Beecher